„Aber mein Leben, mein ganzes Leben, wie auch immer es sich äußerlich gestalten mag, jeder Augenblick meines Lebens wird jetzt nicht zwecklos sein wie bisher, sondern zu seinem alleinigen, bestimmten Zweck das Gute haben. Denn das liegt jetzt in meiner Macht: meinem Leben die Richtung auf das Gute zu geben!“
(Zitat Tolstoi aus Anna Karenina)
Quelle Bild: http://annikki04.files.wordpress.com/2010/11/anna_karenina1.jpg
Das 'Happinez- Mindstyle Magazine' von der Bauer Media Group habe ich gestern beim Stöbern im Zeitschriftenregal im Supermarkt gefunden und bin hellauf begeistert. So begeistert, dass ich mir direkt das Jahresabo habe (etwas verfrüht:-) zu Weihnachten schenken lassen und nun hier etwas Werbung dafür machen muss.
Um Abends nicht immer nur schwere Kost zu lesen, die mich dann nicht in den Schlaf kommen lässt, habe ich eine Zeit lang, sozusagen als vielversprechende Intervention, konventionelle Frauenzeitschriften gelesen... Freundin, InStyle etc....viel Inhalt mit wenig Sinn.
Dabei geholfen, den Kopf etwas frei zu bekommen hat es schon, nur die Inspiration hat trotz langem Atem doch irgendwann gefehlt.
Ganz anders geht es mir nun mit dieser wunderbaren Zeitschrift, die acht Mal im Jahr erscheint, jedes Mal mit einem anderen Oberthema (in diesem Monat ist es die 'Weisheit'). In dieser Ausgabe gibt es Interviews mit Louise L. Hay, Armin Rohde, Colette Baron-Reid und Toyo Shibata zu den Themen Glaube, Liebe und Hoffnung, einen Artikel über Yoga (Mudras), verschiedene Buch- Musik- und Filmtipps, zwei Reiseartikel über Bali und Norwegen, einige Suppenrezepte (Glück aus der Schale - passend zur Jahreszeit), ein Artikel über Rumi (persischer Dichter) und seine Werke, ein Artikel im Bereich Gesundheit über heilende Kräuterwickel und noch vieles mehr.
Es gibt wirklich einiges zu entdecken und trifft genau meine Interessen. Eine definitiv lohnenswerte Alternative zur bisherigen Lektüre.
'Ich bin ein Baum mit festem Stamm
und weiten Ästen. Meine Wurzeln wachsen in den Boden, ganz tief hinein bis zum
schimmernden Licht, bis zur Quelle der Energie. Ich ziehe sie hoch und nähre
meinen Körper, meine Blätter und Früchte. Ich bin verbunden und der Fluss kennt
kein Ende - nicht jetzt.
Die Quelle hat keine Grenze und verwehrt sich keiner meiner Wurzeln. Mit ihr verbunden, können Stürme wohl an der Rinde zerren, an den Blättern reißen, jedoch den Stamm nicht ins Wanken bringen. Ich bin ein Baum mit festem Stamm und weiten Ästen.'
Diese wunderbare Fantasiereise, die ich gerstern während meines Meditationskurses erleben durfte, hat mir wieder die Kraft der Gedanken, die Kraft der Vorstellung vor Augen geführt und mich vollgetankt nach Hause kehren lassen. Schön!
Zunächst konnte ich gar nicht so genau sagen, wie ich den Film finden sollte. Er brachte eine Saite in mir zum Klingen, die sowohl Abwehr gegen diese bedingungslose Radikalität, als auch Empathie und Mitgefühl für diesen sich zur Wehr setzenden jungen Mann erzeugte...
'Into the wild' ist die Verfilmung des Lebens von Christopher McCandless aus dem Jahre 2007 (Regisseur: Sean Penn/ Gleichnamiges Buch von Jon Krakauer/Hauptrolle: Emile Hirsch), der sich nach seinem Studienabschluss 1990 dazu entscheidet, auszusteigen, sein altes Leben hinter sich zu lassen und vollkommen frei zu leben. Seine jüngere Schwester und seine besorgten Eltern lässt er in Viginia zurück, ohne sie über seinen Verbleib zu informieren. Er tritt eine Reise quer durch die USA an, ganz ohne Geld (die angesparten 24.000 Dollar spendet er einer sozialen Organisation) und mit spärlichem Gepäck, während der er auf verschiedene Menschen trifft, deren Leben er gleichsam bereichert und in Frage stellt. Dem einen ist er ein Sohn, der anderen ein Vorbild und Freund, ein Rebell, der sich der konventionellen Lebensweise der Amerikaner zur damaligen Zeit in außerordentlich mutiger Weise entgegenstellt.
Sein Ziel, so stellt sich schnell heraus, ist Alaska - ein Ort, der für ihn Freiheit und ein Leben in unberührter Wildnis darstellt. Nach zwei Jahren, in denen er durch die USA reist, beginnt 1992 seine Reise zu diesem Ziel. Dort angekommen findet er einen verlassen Bus, in dem er sich häuslich, so gut dies eben möglich ist, einrichtet. Er ernährt sich zunächst von Vögeln, Eichhörnchen und Pflanzen unterschiedlicher Art. Als er nach ca. 3 Monaten beschließt, den Bus zu verlassen, da das Nahrungsangebot zu spärlich wird, sieht er sich einem reißenden Fluss gegenüber gestellt, den er einige Wochen zuvor noch hatte problemlos überqueren können, der sich jedoch in der Zwischenzeit durch die Schneeschmelze vervielfacht hat.
Resigniert kehrt er zu seinem Bus zurück... und hier wird es spannend. Für die, die sich den Film noch anschauen oder das Buch lesen möchten, verrate ich das Ende hier erst einmal nicht.
Ob er überlebt oder nicht, ist im Grunde für den Film auch nicht wichtig. Wichtig ist die Einsicht, dass Glück nur dann wertvoll ist, wenn man es teilt.
Bei mir hinterließ vor allem die Frage nach dem Grund seiner umfassenden Rebellion einen bitteren Nachgeschmack. War das Gefühl des 'Getrennt-seins' von der Natur, wahren Werten etc. so groß, dass er beschlossen hat, alles aufzugeben und sich solcher Gefahr auszusetzen? Was treibt solche Menschen an, auszusteigen?
'Wenn ich in einer anderen Person das lieben kann, was ich in mir selbst hasse, kann ich damit anfangen, es auch in mir selbst zu lieben.' (Alanis M.)
Ist das so? Kann die Liebe für oder das Annehmen eines Aspektes einer anderen Person wirklich dazu führen, dass ich diesen Aspekt auch in mir selbst annehmen, ja sogar lieben kann? Kann die Liebe in mir für einen anderen Menschen einen Zugang zu mir selbst schaffen?
Wenn ich meine, sagen wir mal 'Sucht nach Anerkennung', wirklich verabscheue, sie aber in einem anderen in liebevoller Weise betrachten und annehmen kann, kann ich das das auch bei mir selbst? Gibt es da valide Beispiele, Erfahrungswerte? Eine spannende Frage.
Was ist eine Berufung? Etwas, zu
dem ich berufen, gerufen werde? Etwas, das als zunächst verschwommene, sich
windende Wolke über mir schwebt, bis ich bereit bin, ihren wahren Inhalt zu
erkennen? Was ist dieses Etwas, zu dem es mich zieht und dessen Kontur sich mir
nicht offenbaren will?
Es gibt Momente, so rar und doch
so erhaben, in denen mir vollkommen klar ist, wozu mich dieses Leben ruft.
Leider verweilen sie nur allzu selten, um einen genaueren Einblick zu gewähren.
Diese Momente des Erwachsens, diese kleinen Augenblicke sind es, die mich am
Ball halten, die es mir zwar erlauben, eine Weile still zu stehen,
aufzutanken, zu refektieren, nur um mich weiter voran zu treiben und nicht zur Ruhe kommen zu lassen –
Lebensenergien in ihrer aufmüpfigsten Form.
Zwei wilde Waldelfen, die singend
um ein Feuer tanzen. Die eine geht in ihrer Euphorie für den Augenblick auf,
sicher der Quelle an Kreativität, sicher dessen, was da kommen mag. Die andere
genauso kraftvoll in ihrer Energie, zweifelnd und strauchelnd, die Arme
verschränkend und mit den Augen rollend. Sie tanzen und geben keine Ruhe, eine
wie die andere – beide in ihrer Natürlichkeit, in ihrer unumstrittenen Berechtigung
zu sein.
Wie können sie zusammen finden? Diese Frage stellt sich mir an einem sonnigen Herbstnachmittag im Oktober, an dem die farbigen Blätter und der Winkel, in dem die Sonne durch die Äste scheint allein schon eine Offenbarung sind.
Ich habe mich dazu entschieden, mit meinen negativen Gefühlen Frieden zu schließen. Und das ist nicht alles - ich schließe nicht nur Frieden, ich heiße sie herzlich willkommen, jedes einzelne von Ihnen, ich suhle mich in ihrer Schwerfälligkeit, ihrer Depression, in ihrer Ungerechtigkeit und Ignoranz. Ich mache es ihnen leicht, mich rum zu kriegen, mich in ihren Bann zu ziehen...ich koste sie aus.
Ja, das habe ich beschlossen bei vollem Bewusstsein, nicht betrunken, nicht verwirrt.
Mein Beweggrund?
Ich habe ihren Wert erkannt. Ich verdränge sie nicht, um ihnen den Raum zu geben, sich in meinem Inneren noch weiter auszubreiten als unbedingt nötig. Ich fühle sie durch...bis zu ihrer Basis, ihrem tiefsten Punkt. Negative Gefühle haben einen Boden, sie reichen nicht bis ins Unendliche...einmal in ihrer Vollständigkeit durchgefühlt tendieren sie sogar dazu, ganz zu verschwinden.
Gehören sie nicht mit zum Leben, wie alles das zwei Seiten hat in unserer wunderbaren Dualität? Sollte ich den Ängsten, der Wut, dem Neid und der Eifersucht nicht genauso wertschätzend gegenübertreten, wie ich es auch der Freude, der Liebe und allen anderen positiven Gefühlen gegenüber tue? Ohne das eine könnte das andere doch gar nicht in seine Gänze erfahren werden, könnte die Freude nicht so ausgekostet werden, ich es liebe zu tun.
An dieser Stelle erinnere ich mich an das Zitat (ich weiß nicht, von wem es stammt, aber es hat mich schon aus so manchem tiefen Loch befreit): 'Ist die Nacht am schwärzesten, ist der Tag am nächsten.' Wie wahr!
Wir sollten sie alle mehr schätzen, ihnen Raum geben und ihnen dadurch ein wenig Würde verleihen. Und plötzlich zerplatzen sie, wie in den Himmel steigende Seifenblasen. Lasst uns alle zugeben: 'Ja, ich bin neidisch, ich bin aggressiv und wütend und unglaublich traurig!' Und lasst uns näher zusammen rücken in diesen schweren Zeiten!
'Ich habe ständig gehört, dass in der Sekunde, bevor du stirbst, dein ganzes Leben vor deinen Augen abläuft. Zunächst einmal, ist jene Sekunde gar keine Sekunde, sie zieht sich ewig hin, wie ein Meer aus Zeit. Ich sah, wie ich im Pfadfinderlager auf meinem Rücken lag und Sternschnuppen beobachtete ... und wie gelbes Laub von den Ahornbäumen fiel, die unsere Straße säumten ... oder die Hände meiner Großmutter und wie ihre Haut wie Papier wirkte ... und das erste Mal, als ich den brandneuen Firebird von meinem Cousin Tony bestaunte ... und Janey und Janey ... und Carolyn ...
Eigentlich könnte ich ja ziemlich sauer darüber sein was mir widerfahren ist, aber es fällt mir schwer wütend zu bleiben, wenn es so viel Schönheit auf dieser Welt gibt!
Manchmal habe ich das Gefühl, all die Schönheit auf einmal zu sehen - doch das ist einfach zu viel. Mein Herz fühlt sich dann an wie ein Ballon, der kurz davor ist zu platzen. Und dann geht mir durch den Kopf, ich sollte mich entspannen und aufhören, zu versuchen, die Schönheit festzuhalten. Dann durchfließt sie mich wie Regen und ich kann nichts empfinden außer Dankbarkeit für jeden einzelnen Moment meines dummen kleinen Lebens.'
Ich habe lange nicht mehr so bei einem Film lachen können, wie bei 'Wie beim ersten Mal' von David Frankel, der vor wenigen Tagen neu in die Kinos kam. Die beiden Hauptdarsteller Meryl Streep (die ich übrigens abgöttisch liebe) und Tommy Lee Jones verkörpern ihre Rollen gekonnt - sie mimt die frustrierte Hausfrau, die ihren Mann nach 30 Jahren der Ehe zu einer Paarberatung schleift, er spielt den griesgrämigen Ehemann, der nicht sonderlich daran interessiert ist, seinen routinierten Lebensstil zu brechen.
Der Film dreht sich im Wesentlichen um die Frage, was bleibt in einer Liebesbeziehung, wenn alle Träume gelebt, alle Ziele verwirklicht und alle Höhen bzw. Tiefen durchwandert sind? Was bleibt, wenn man meint, sich zu kennen, wie die eigene Westentasche, wenn alle Geheimnisse verraten und alles Mysteriöse verschwunden ist? Was bleibt?
Diese Frage stellt sich auch Kay, die sich in ihrer Beziehung mit Arnold zunehmend unwohl fühlt und sich den alten Schwung in der Partnerschaft zurück wünscht. Als ihr nun eines Tages ein Flyer von einem Paartherapeuten in Maine in die Hände fällt, ist die Sache für sie klar und sie bucht eine Woche Intensiv-Therapie. Obwohl sich Arnold zunächst mit allen Mitteln gegen die Reise stellt, lässt er sich letzten Endes doch mehr oder weniger darauf ein. Er begleitet Kay nach Maine. Dort angekommen beginnt eine, zumindest für den Zuschauer, sehr humorvolle Abfolge von Therapiesitzungen, bei denen mal der eine, mal die andere wutschnaubend oder völlig verzweifelt den Sitzungsraum verlässt.
Ob sie am Ende wieder zueinander finden, bleibt ein Geheimnis...
Auch wenn die Hauptakteure einige männlich und weibliche Attribute stark stereotypisieren, tun sie dies doch mit einer großen Portion Humor und in ihrer ihnen ganz eigenen Feinsinnigkeit. Eines wird dem Zuschauer schnell klar - so viele Unterschiedlichkeiten diese beiden Menschen auch trennen, eines verbindet sie doch: Ihre Liebe zueinander. In den Figuren kann sich wahrscheinlich jedes Paar, das schon ein paar Jahre zusammen ist, zumindest ein wenig wiederfinden.
Er hatte gerade die
Kühlschranktür geöffnet, als ihm ein Gedanke in den Sinn kam, der schon einige
Male erfolglos versucht hatte, sich ihm aufzudrängen, den er aber immer wieder
in den Hintergrund geschoben hatte – ‚Bist Du ehrlich zu Dir selbst?‘
Er versteckte sich und die
Veränderung, die sich nun bereits seit einiger Zeit in seinem Inneren
ereignete, doch warum, das hatte er sich schon oft gefragt. Er war mittlerweile
37 Jahre alt und ein gestandener Mann.
Die Menschen wussten, was sie von ihm zu
halten hatten, viele schauten gar zu ihm auf. Er fühlte sich sicher in seiner
Rolle als knallharter Geschäftsmann, fürsorglicher, wenn auch nicht sonderlich
oft anwesender Familienvater und zielstrebiger Marathonläufen…Mitläufer? War es
nicht in Wahrheit, das, was er war? Ein Mitläufer, ein Heuchler, ein Hans und
Franz? Völlig erledigt von seinen Wettläufen gegen die Zeit, gegen die
Mitstreiter und mittlerweile auch Mitstreiterinnen, die ihm den Thron
versuchten abtrünnig zu machen?
War das der Lebensinhalt, den er
sich ausgesucht hatte? War es das, was sein Leben beherrschte? Oder Konnte er
noch einmal wählen? Konnte er sich erneut entscheiden? Würde das alles ändern,
den Fokus verschieben, die Liebe festhalten?
Er schloss die Kühlschranktür,
leise und langsam, ohne etwas herausgenommen zu haben, um den Gedanken nicht zu
verscheuchen, ihn dieses Mal nicht wieder wegzudrängen als sei er niemals da
gewesen. Er drehte sich um, als seine Frau gerade den Raum betrat und fragte:
‚Glaubst Du wirklich, wir könnten Eins sein?‘
Überrascht antwortete sie: ‚Wann
hast Du angefangen, daran zu zweifeln?‘
Dieser kleine Ausschnitt aus dem Buch 'Noch eine Runde auf dem Karussell' von Tiziano Terzani, mitten im Himalaya-Gebirge, lässt mich immer wieder aufs Neue aufhorchen und lauschen:
...Und dort oben, mit dem Herzen so leicht, wie ich es zuvor nie erlebt hatte, ohne Wünsche, ohne Ziele in einem immensen inneren Frieden, sah ich die erste Sonne des neuen Jahrtausends aufgehen wie die erste Sonne der Schöpfung, während einige der höchsten Gipfel der Erde aus einer kosmischen Dunkelheit langsam Gestalt annahmen und in einem rötlichen Licht zu erstrahlen begannen, wie um neue Hoffnung zu schenken im ewigen Kreislauf des Werdens und des Vergehens. Nie zuvor hatte ich die Götter so nahe gefühlt.
Über Wochen und Monate, mal in einer wärmenden Frühlingssonne, mal mit meterhohem Schnee vor der Tür und Steineichen und Rhododendron wie erstarrte Eisriesen davor, war ich Gast eines über achtzigjährigen hoch gebildeten Inders, der in seinem ganzen Leben nichts anderes getan hatte, als über den Sinn des Lebens nachzudenken. Ein Mann, der alle großen Meister seiner Zeit getroffen hat und nun dort oben in der Einsamkeit lebt, in der Überzeugung, dass es nur einen wahren Meister gibt: jenen, den jeder Mensch in sich trägt. Wenn des Nachts die Stille so vollkommen ist, dass sie zu dröhnen scheint, steht er auf, entzündet eine Kerze und setzt sich ein paar Stunden lang davor.
Wozu? - 'Um zu versuchen, ich selbst zu sein', hat er mir einmal geantwortet. 'Um die Melodie zu hören.'
Wenn er hin und wieder nach seinem Nachmittagsspaziergang im Wald auf den Spuren des Leoparden, der ihm eines Nachts seinen Wachhund gerissen hatte, die Holzstufen zu meiner Unterkunft erklomm, erwärmte ich auf einem kleinen Gaskocher Wasser aus unserer nahen Quelle und bereitete zwei Tassen von dem chinesischen Tee zu, den ich immer dabei habe.
'Alle Kräfte, sichtbare und unsichtbare, fassbare und unfassbare, männliche und weibliche, positive und negative, alle Kräfte des Universums haben das ihre dazu beigetragen, dass wir beide in diesem Moment hier vor dem Kaminfeuer zusammen sitzen und Tee trinken', erklärte er und brach dann in ein Lachen aus, das allein schon eine Freude war... (Tiziano Terzani, Noch eine Runde auf dem Karussell, Vom Leben und Sterben, 2007, S. 29f.)
Heute habe ich auf dem Blog ÖkoLife folgenden Button gefunden:
Ich habe mir direkt mal die dazugehörige Seite angeschaut und bin auf eine Aktion namens 'Mein Blog ist Co2-neutral! von 'Mach's Grün' gestoßen. Für den, der mit seinem Blog bei dieser Aktion mitmacht, wird ein Baum gepflanzt, um die Co2-Emission, die der Blog produziert zu neutralisieren.
Alles, was man machen muss, um an dieser Aktion teilzunehmen ist dies:
1. Einen kurzen Blogeintrag zu der Aktion verfassen
2. Den 'Co2-neutral'-Button auf dem eigenen Blog integrieren
3. Eine E-Mail mit dem Link zum Blogeintrag an CO2-neutral@kaufda.de senden
4. 'Mach's Grün' pflanzt einen Baum für Deinen Blog
Hier findet ihr weitere Informationen zu der Initiative! - Auf der Seite gibt es auch noch einige andere Ideen und Informationen zum Thema - beispielsweise kann man Sticker für den Postkasten bestellen, die verhindern, dass zu viel Werbung eingeworfen wird und somit Papier gespart werden kann.
Ich finde, das ist wirklich eine tolle Idee und so einfach mitzumachen. Wir wissen alle, dass es viel mehr braucht, um die Co2-Emission wirklich merklich zu verringern - aber ein Anfang ist ein Anfang.
Ich habe mich lange schwer damit getan, wirklich GUTE Apfel-Pfannkuchen zu backen, die ohne Gluten auskommen. Genau das gleiche Problem hatte ich bei Waffeln und einigen Kuchenteigen. Die Konsistenz des Teiges hat es nie zu einem normalen Level geschafft...zu flockig, zu flüssig etc. Jeder, der mit Zöliakie lebt, wird wissen, wovon ich spreche. Doch die Industrie der glutenfreien Produkte hat sich weiterentwickelt und Mehlmischungen hervorgebracht, mit denen sich wirklich etwas anfangen lässt.
Bis vor ein paar Monaten konnte ich noch nicht einmal Eier und Milch hinzufügen, weil ich die leider auch nicht vertragen habe. Zur Not kommt man also auch mit Ersatzstoffen wie beispielsweise Soja- oder Reismilch bzw. Eiersatz aus) Jetzt, wo das jedoch wieder möglich ist, kommen diese hier wöchentlich auf den Tisch - ganz einfach in weniger als 15 Minuten :
Für ca. 4 glutenfreie Pfannkuchen nehme man:
- 200 Gramm Mehl (am Besten gelingt es mir mit dem Universalmehl von Glutano, es gibt aber auch ein Pendant von Schär - preislich nur geringe Unterschiede)
- 200 ml Milch (oder auch Soja- bzw. Reismilch)
- 50 ml Sprudelwasser
- 2 Eier (oder Eiersatz)
- 1/2 Päckchen Vanille-Zucker
- 1 Apfel
Es kommen alle Zutaten, bis auf die Eier und der Apfel in eine Rührschüssel und werden vermengt. Bei den Eiern wird das Eiweiß vom Eigelb getrennt und aufgeschlagen. Danach kommt beides mit in die Schüssel. Nach erneutem Durchrühren lässt man den Teig ca. 5 Min. stehen, bis kleine Bläschen entstehen. In der Zwischenzeit kann schon mal der Apfel in kleine Scheiben geschnitten werden. Sobald man nun den Teig in die Pfanne gegossen hat, können die Apfelscheiben daraufgelegt werden...und fertig ist der Pfannkuchen. Einen geschmacklichen Unterschied zwischen einem Pfannkuchen, der mit 'normalem' Mehl gemacht wurde und diesem hier, habe ich nicht festgestellt.
Ein außergewöhnlich herzerwärmender Film von Regisseur John Madden basierend auf dem Roman 'These Foolish Things' (2004) von Deborah Moggach.
'Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.' (Sonny, Dev Patel) ist wohl das leitende Zitat aus dem Film 'Best Exotic Marigold Hotel'.
Dev Patel, bekannt aus dem im Jahr 2008 erschienenen Film 'Slumdog Millionär' von Danny Boyle, spielt den Leiter eines Hotels in Jaipur (Indien), der noch recht jung bereits in erheblichen finanziellen Nöten steckt und dem die Schließung seines geliebten, mit Herzblut geführten Hotels, nah bevorsteht.
Als sich nun sieben englische Senioren anmelden, ist er überglücklich und beschließt, ihnen die schönste Zeit ihres Lebens zu bereiten. Evelyn, Muriel, Norman, Douglas, Graham und Madge sind aus ganz unterschiedlichen Beweggründen zu dieser Reise aufgebrochen und begegnen der sich ihnen gebotenen Situation in Indien mit ebenso unterschiedlichen Reaktionen - Humor, Verbitterung, Liebe, Angst...von allem ist etwas dabei.
Jeder von Ihnen versucht auf seine ihm ganz eigene Art und Weise mit seiner Lebenssituation fertig zu werden und stößt in Indien auf Menschen, die ganz verschiedene, mit all ihrer Berechtigung existierende Perspektiven auf das Leben, seine Freuden und auch Ungerechtigkeiten, demonstrieren.
Die Charaktere sind eigenwillig und mit einer hohen Sensibilität gezeichnet. Der Autor hat hier wirklich wunderbare Arbeit geleistet. Auch die Landschaftsaufnahmen und das Leben in Indien wird, soweit ich es beurteilen kann, authentisch skizziert.
In mir rief der Film die jähe Erinnerung daran wach, welche Wunder das Leben zu bieten hat, wenn man sich nur darauf einzulassen vermag. Diesen durch und durch lebensbejahenden Film kann ich nur wärmstens empfehlen.
Marlen mochte ihre Welt, keine sollte in sie eindringen, keiner sollte sie berühren. Und immer wenn es dennoch und ganz ohne ihren Willen geschah, war sie bestürzt über die verheerenden Auswirkungen in ihrem Inneren. Sie war eine Separatistin, Grenzen waren ihr alles, durch sie fühlte sie sich selbstbewusst, unabhängig und frei.
Er brüllte sie an in einer Lautstärke und Intensität, die sie von ihm nicht gewohnt war. Seine scheinbar unumstößliche Ruhe und Besonnenheit hatten ihr schon so manches Mal die Nerven geraubt. So viel Zurückhaltung musste ihn ganz wild machen dachte sie, die es nicht gewohnt war, mit ihrer Meinung zu den Dingen hinterm Berg zu halten.
Nun war jedoch scheinbar auch ihm das Fass übergelaufen, die Hutschnur geplatzt...
'Deine Grenzen machen Dich nicht freier...oder unabhängiger oder was auch immer du dir von ihnen versprichst. Sie engen dich ein und mich noch dazu. Deine Rechthaberei, deine Begrenzung zu allen Seiten, deine Starrheit, sind der Grund für dein Leid. Wann wirst du das endlich begreifen?'
Sie war erschrocken über diesen plötzlichen Gefühlsausbruch und doch gespannt, wozu er sich entwickeln würde. Beflügelt durch ihre großen, aufgerissenen Augen, kam er erst richtig in Fahrt.
'Es ist nicht alles schwarz oder weiß, richtig oder falsch, so oder so. Wirklich frei bist du, wenn du dich den Dingen öffnest, nicht deiner Bewertung der Dinge, sondern ihrer wahren Natur. Wenn du dich nur ein Stück öffnest, könnten Dinge passieren, die du jetzt noch nicht einmal für möglich hältst. Marlen, diese Dinge sind nicht schwarz oder weiß, sie sind blau, grün und rosa-rot...Das ist ein Geschenk und du kannst es annehmen.'
Sein beherzter Vortrag ließ etwas in ihr ganz weich werden, ganz blau grün und sogar rosa-rot, ganz warm und mutig.
In der plötzlichen Stille breitete sich eine wohlige Verbundenheit aus, die beinahe mit den Händen zu fassen war, so hatte sie sich verdichtet.
'Das klingt aufregend.' antwortete sie nach einiger Zeit und fing an zu lachen...über das ganze sonst so grüblerische, von Denkfalten durchzogene Gesicht...bis er endlich einstimmte.
Gerade jetzt, wo ich doch in der letzten Zeit so die Nase voll hatte von Auseinandersetzung, Kontakt, Kommunikation...all dem Zwischenmenschlichen, gerade jetzt wird mir bewusst, welchen Spaß es bringen kann.
Ich habe in den letzten Wochen so viel positive und auch konstruktive Zuwendung erfahren, dass mir der ganze Umfang der Liebe um mich herum erst so richtig bewusst geworden ist.
Ich habe zwar nach wie vor das starke Bedürfnis, alleine zu sein, Zeit für mich zu haben und sie nur mit mir zu verbringen, aber mindestens genauso stark ist der Drang, mich in die Kommunikation zu begeben, in den Kontakt zu anderen Menschen, denn dieser fällt mir gerade so leicht, wie es bisher nur selten der Fall war. Ich habe plötzlich Freude daran, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, mehr von ihnen zu erfahren, ihnen eine Freude zu machen... ich achte ganz bewusst darauf, zuzuhören...so aktiv und abseits meiner eigenen Bewertungsskala oder Landkarte (wie wir im NLP gerne sagen:-) wie nur eben möglich.
'Ein einziges Wort, gesprochen mit Überzeugung in voller Aufrichtigkeit und ohne zu schwanken während man Auge in Auge einander gegenüber steht, sagt bei weitem mehr als einige Dutzend Bogen beschriebenes Papier.' (Dostojewskij)
Ich genieße die Zeit im Verbund meiner Mitmenschen, die schönen Momente in Gruppen, als Teil eines Systems oder auch vieler einzelner Systeme. In rasender Geschwindigkeit entwickeln sich aus dieser Kommunikation Ideen, Kreatives, Möglichkeiten - auch zur Änderung von Standpunkten oder Perspektiven. Kommunikation hält so viele Geschenke für uns bereit...und so viel Liebe, die wir vielleicht niemals für möglich gehalten hätten, die wir uns aberkannt haben, aufgrund fehlenden Selbstbewusstseins, falscher Einschätzungen, einem falschen Selbstbild.
Eine Kommunikation, ein 'Ins Gespräch kommen', ein offenes, tolerantes und liebevolles 'Aufeinander zugehen' kann, wie ich feststellen durfte, doch so einiges verändern.
Zieh deinen Weg Folg deinen eigenen Regeln Zieh deinenWeg Keine Angst vor Richtig und Falsch Wer die Wahrheit kennt Ist niemals überlegen Vertritt deinen Punkt Aber zeug immer von Respekt
Verrat dich nicht Beharrlichkeit ist eine Tugend Verstell dich nicht Verfolge still dein Ziel Spiegel dich Deinen Vorteil und deine Jugend Schärf deinen Blick Vergib Vertrauen immer zuletzt
Sei aus Unsicherheit nicht arrogant Hab immer Mitgefühl als Unterpfand Stell dich jedem Konflikt mit leichter Distanz Sei bereit zum Kompromiss
Führe, wo es zu kämpfen gilt Niemals Verschlagenheit im Schild Tu nicht ungefragt, was alle tun Alle hat kein Gesicht
Zieh deinen Weg Als freier Radikaler Zieh deinen Weg Sei unvorsichtig, verrückt Zier dich nicht Irrtum ist keine Falle Verschenk dein Herz und nimm es auch wieder zurück
Lass dir niemals dein Lachen stehln Auch wenn dir manchmal die Gründe fehln Hab keine Angst vorm Lächerlich sein Schüchtern ist das neue Forsch
Zier dich nicht Versuch zu sein und nicht zu scheinen Genieße dich Verschreib dich nicht nur einer Idee Zier dich nicht Bleib mit dir im Reinen, Zeig Verständnis Aber verstehe nicht zu gut
Lüge nicht Geh dem Kummer nicht entgegen Prüfe dich Ob du weißt, wovon du sprichst Zweifel nicht Jeder Berg lässt sich bewegen Gib nie auf Sei bereit fürs große Glück
'Alles ist miteinander verbunden, und hat einen Sinn. Obwohl dieser Sinn meist verborgen bleibt, wissen wir, dass wir unserer wahren Mission auf Erden nah sind, wenn unser Tun von der Energie der Begeisterung durchdrungen ist.' („Der Zahir“ von Paulo Coelho)
...auch mich hat es erwischt. Ohne mir wirklich durchzulesen, worum es geht, habe ich mir vor zwei Wochen diesen 'Bestseller auf allen Listen' (Shades of Grey von E.L. James) zugelegt, in der Hoffnung, ein gutes Buch für den bevorstehenden Urlaub gefunden zu haben. Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte, schon mal 'reinzulesen', um zu schauen, was mich erwartet, stellte ich mit Entsetzen fest, dass es sich bei dem Buch um einen Erotik-Roman handelt.
Und so dachte ich mir: '...naja, einen Versuch ist es Wert...immerhin habe ich ca. 13 EUR dafür bezahlt....und minderjährig bin ich auch nicht mehr:-)'
Die junge Anastasia Steele vertritt ihre Mitbewohnerin, die als Journalistin an der Studentenzeitung der Hochschule arbeitet, bei einem Interview mit Christian Grey, der CEO eines großen Unternehmens ist, welches die Hochschule seit Jahren finanziell unterstützt. ...soweit so gut... Während sie sich nun das erste Mal begegnen, und Ana sich bei dieser 'Erscheinung von einem Mann' zunächst ziemlich tollpatschig anstellt, hat er bereits einen Narren an ihr gefressen und sie zu seinem Objekt der Begierde erkoren.
Mit der Zeit entwickelt sich eine echte Obsession und die Beiden kommen nicht mehr voneinander los. Während Ana langsam hinter Christians 'dunkle Seite' kommt, die dazu ansetzt, auch sie in den Abgrund zu ziehen, macht sich auch in ihm eine Veränderung breit. ...Sehr spannend...
Obwohl ich nicht nur einmal kurz davor war, das Buch endgültig zur Seite zu legen, habe mir nun bereits das zweite Buch gekauft, wobei mich die doch sehr detailverliebten Schilderungen der 'horizontalen Aktivitäten' immer noch hin und wieder erröten lassen. Irgendwie zieht die Geschichte einen doch in seinen Bann.
Seit ich das Buch gekauft habe, habe ich das Gefühl, es ständig in den Medien zu sehen, was mir in diesem Maße vorher gar nicht so aufgefallen war. Wirklich erstaunlich.... und ein entsprechender Film ist wohl auch schon in Planung. Für die männliche Hauptbesetzung steht unter einigen anderen Schauspielern auch Ryan Gossling zur Auswahl...
Fazit: Mit meiner Mutter werde ich wohl niemals über dieses Buch sprechen können...
'I have had my glimpses with and without substances
I have had awakenings non-abiding for the most part
In this sacred duality
The highs and lows and the heres and theres
These aversions and these cravings
Push me beyond identity into pure awareness (we are already here)'
(Alanis Morissette- Edge of Evolution)
Oh ja, diese Momente, in denen die eigene Identität, die eigene Geschichte in den Hintergrund tritt und die Wahrnehmung aufbricht. Diese leichten Momente, in denen das Gefühl des 'Getrenntseins' nicht mehr existent ist, in denen es kein 'Richtig und Falsch' mehr gibt und die leider nur so kurz verweilen. Ich liebe diese Zeilen...
Ich komme gerade gut erholt aus dem Urlaub wieder und möchte Euch nun gerne dieses Buch hier ans Herz legen, das mir selbst vor kurzem von meiner Mutter empfohlen wurde. 'Mein Leben ohne Gestern' von Lisa Genova ist die berührende Geschichte einer Frau in den 50ern namens Alice, die plötzlich entdeckt, dass sie an Alzheimer leidet. Sie ist Professorin im Bereich Psychologie, genauer Sprachwissenschaften, an der Harvard-Universität, hat drei Kinder, führt eine gute Ehe und wird nun ganz unerwartet von der Krankheit überrascht.
Lisa Genova beschreibt den Verlauf der Krankheit sehr authentisch gut recherchiert. Ich selbst habe eine Zeit lang mit einer Frau zu tun gehabt, die an Alzheimer litt und habe meine Erfahrungen an vielen Stellen des Buches wiederfinden können. Was mich sehr beeindruckt hat, ist die Art und Weise, wie die Hauptfigur des Romans mit der Diagnose lebt, wie sie mit ihren Schwächen und auch Stärken umgeht und diese für sich nutzt, wie ihr Lebensmittelpunkt sich im Laufe der Geschichte komplett verlagert und wie langsam aber sicher auf allen Seiten eine Akzeptanz entsteht, eine Akzeptanz für eine Krankheit, deren Ende bekannt und abzusehen ist, eine Akzeptanz, die schlussendlich etwas sehr Heilendes mit sich bringt.
Das Buch lässt sich unglaublich gut lesen, ich habe nur drei Tage gebraucht und konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Für alle, die sich für das Thema Alzheimer und die Komplexität und heilende Wirkung menschlicher Beziehungen in schwierigen Lebenssituationen interessiert, ist dieses Buch ein absoluter Tipp.
DLD (Digital - Life - Design) ist ein globales Konferenz-Netzwerk, das sich mit den Themen Innovation, Digitales, Wissenschaft und Kultur beschäftigt, welche business-, kreative- und soziale Führungspersönlichkeiten sowie Meinungsbildner und Investoren für Crossover-Gespräche und Inspiration miteinander verbinden. Die Konferenz fand zum ersten Mal 2005 statt. (http://dld-conference.com/)
DLDWomen wiederum ist eine Tochter des DLD, beschäftigt sich ausschließlich mit für Frauen relevanten Themen und hat am letzten Wochenende in München, zum nunmehr dritten Mal stattgefunden.
Das Motto der zweitägigen Konferenz, zu dem sich einige wirklich interessante Rednerinnen, wie beispielsweise Katharina Borchert (Geschäftsführerin Spiegel online) und Alanis Morissette (Sängerin und Autorin) trafen, lautete dieses Mal: 'New Values, New Rules'.
Reflektiert wurde, im Zusammenhang der sozialen Entwicklung der letzten Jahre, über die Themen:
- Die neue Arbeitswelt, Unternehmer-und Führungsqualitäten
- Bildung
- Gesundheit
- Gesellschaftliche Beteiligung, Engagement, Social Business und Humanität 2.0
- Lifestyle, E-Commerce und Unterhaltung
Die Webseite der Konferenz kann ich wirklich nur empfehlen. Alle Interviews und Vorträge kann man sich HIER noch einmal anschauen. Sehr spannend!
Ein Thema, das mir nicht nur in meinem NLP-Practitioner-Kurs, den ich seit Anfang des Jahres besuche, sondern auch in meinen Meditationsstunden bereits einige Male über den Weg gelaufen ist, heißt 'Intention'.
Die Neuro-Linguistische-Programmierung vertritt den Grundsatz, dass hinter Allem eine gute Absicht, Intention steckt. Diesen Ansatz finde ich sehr interessant und ich hatte sofort das Gefühl, dass er meinem Weltbild, meinem Menschenbild auf besondere Weise entspricht.
Ein kleines Beispiel aus einer meiner Stunden: Mein Trainer hatte einmal eine Klientin, die nicht nur mehrfache Mutter, sondern auch voll berufstätige Frau war. Sie litt stark unter ganz plötzlich auftretenden Migräneattacken, die sie jedes Mal dazu zwangen, das Zimmer abzudunkeln, die Tür zuzuschließen und sich für mehrere Stunden, manchmal ganze Tage lang, ins Bett zu legen, um sich auszuruhen.
Im NLP wird nun gefragt: Was tun diese Migräneanfälle für Dich? Was stellen sie sicher? Wobei unterstützen sie Dich? Was wollen sie Gutes für Dich erreichen? - Das vordergründlich 'Schlechte' wird also auf seine gute Intention hin untersucht - es wird wertgeschätzt und ihm eine gute Absicht unterstellt. Ich liebe diese Denkweise.
Bei der Klientin war es nun ganz offensichtlich so, dass die Migräneanfälle ihr die Zeit für sich, die sie sich sonst nicht nehmen konnte, ermöglicht haben. Sie haben ihr erlaubt, sich auszuruhen und sich aus der stressigen Situation ihres Alltags herauszuziehen. Die Frage, nachdem die eigentliche Intention gewürdigt wurde, ist nun, ob es Optionen gibt, die dieses doch ziemlich unangenehme Symptom ersetzen könnten - z.B. freiwillig ein paar Minuten am Tag zu reservieren, die nur ihr selbst gehören.
Die Botschaft dieses einfachen Beispiels lässt sich auf viele andere Situationen übertragen, die uns tagtäglich über den Weg laufen. Ich finde den Gedanken sehr anregend, dass etwas augenscheinlich 'Schlechtes' bei genauerem Hinsehen vielleicht doch gar nicht so schlecht ist, dass es ganz im Gegenteil vielleicht sogar versucht, etwas für uns ganz Essentielles sicherzustellen, dem wir sonst vielleicht keinen Raum in unserem Leben geben würden.
Letzten Monat bekam ich ganz unerwartet eine E-mail von Meike, die mir den Vorschlag machte, gemeinsam mit ein paar anderen Bloggern, Co-Autorin ihrer neuen Seite, Vivendo, zu werden.
Ich war ganz gespannt darauf, was sie sich wohl ausgedacht hat und habe mir den Blog gleich mal angeschaut. Ich war sofort begeistert, genau die Themen, für die auch ich mich interessiere, mit der Möglichkeit, die ich mir schon lange gewünscht habe...ein Gemeinschaftsprojekt, reger Gedankenaustausch, eine Plattform für gemeinsame Ideen...Siehst Du, dachte ich, gib dem Prozess etwas Zeit und die richtigen Möglichkeiten werden sich Dir bieten. Und genauso ist es auch.
Alle, die sich für den Wandel dieser Welt, für neue Wege und neue Denkweisen interessieren, sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen, Anregungen einzubringen, Fragen zu stellen, Meinungen auszutauschen....
Eine unglaublich gute Empfehlung meine Kollegin vor ein paar Wochen war der Roman 'Extrem laut und unglaublich nah' von dem US-amerikanischen Schriftsteller Jonathan Safran Foer, der 2002 bereits den Roman 'Alles ist erleuchtet' und 2009 das Sachbuch 'Tiere essen' heraus brachte.
Ich muss zugeben, dass ich den Autor vorher nicht kannte und mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste, der doch sehr außergewöhnlich ist.
Die Geschichte, beziehungsweise die Geschichten, die im Buch abwechselnd und von unterschiedlichen Personen erzählt werden, handeln zum einen von Oskar, einem Jungen aus New York, der am 11. September 2001 seinen Vater beim Terroranschlag auf das World Trade Center verliert und sich nun völlig verstört auf die Suche nach eben diesem begibt...und zum Anderen von Oskars Großmutter bzw. Großvater, die ihre ganz eigene Geschichte erzählen, ihrerseits wiederum geprägt von vielen Verletzungen und traumatisierenden Erlebnissen, Oskars Geschichte einen Rahmen, einen Zusammenhang geben.
Beide Geschichten finden im Laufe des Buches zusammen und vereinen sich in ihrem Mut, ihrer Trauer und der Liebe, die alles miteinander verbindet.
Die Charaktere sind mit viel Tiefgang gezeichnet und geben einem die Möglichkeit, Empathie und Mitgefühl zu empfinden in einer Weise, die uns Menschen, wie ich finde, wirklich vereint.
Ich habe das Buch verschlungen und bin nie müde geworden, die nächsten Details über Oskars Reise, über die Geschichte seiner Familie zu erfahren. Das Buch ist mitreißend, mutig, liebevoll, tieftraurig und sehr fantasievoll.
Gestern habe ich mir dann auch den gleichnamigen Film zu dem Buch angeschaut. Hierzu muss ich allerdings sagen, dass der Film sich lediglich an dem Buch orientiert, jedoch lange nicht so vielschichtig ist, viele Details und auch ganze Buchpassagen auslässt, dafür aber auch Einiges hinzufügt, das so im Buch nicht zu finden ist. Der Film ist wirklich gut gemacht und hat mit Tom Hanks und Sandra Bullock auch zwei wirklich hochkarätige Schauspieler in den Hauptrollen, könnte meiner Meinung nach das Buch jedoch nicht ersetzen.
Heute habe ich mir direkt ein weiteres Buch von Jonathan Safran Foer gekauft 'Alles ist erleuchtet', von dem ich Euch natürlich gerne berichten werde.
"Wenn es gar so dunkel ist in deinem Leben, sieh doch einmal nach, ob es nicht am Ende daher kommt, dass alle deine Fensterläden zu sind." (Johannes Kepler)
Manchmal kann die Lösung so einfach sein. Diese Wahrheit ist mir wieder einmal so richtig bewusst geworden, als ich völlig deprimiert auf dem Sofa lag und wartete, dass der Tag herumging. Durch einen kleinen Anstoß, in diesem Fall mein Freund, habe ich es geschafft, meine Turnschuhe anzuziehen und raus auf die Straße zu gehen. Auch wenn es nur 15 Minuten waren, die ich gejoggt bin, so hat es doch meinen Kopf geöffnet und ein paar Sonnenstrahlen hinein gelassen.
Und wenn es mal wieder so richtig dunkel ist, sollten wir uns vielleicht erst mal die Fragen stellen:
1. Wann war ich das letzte Mal an der frischen Luft?
2. Wann habe ich mich das letzte Mal ausgiebig bewegt?
3. Wann habe ich das letzte Mal in Ruhe und gesund gegessen?
4. Wann habe ich das letzte Mal richtig geschlafen?
5. Wann habe ich mir das letze Mal Zeit für mich...und nur mich...genommen?
6. Wann habe ich das letzte Mal ein gutes Buch in der Hand gehabt und bin darin abgetaucht?
7. Wann war der letzte Tapetenwechsel?
Bestimmt gibt es noch viele Weitere dieser kleinen Denkanstöße, die aber eine Menge verändern können...Man muss sich nur daran erinnern.
Der letzte Samstag war ein einziges Highlight in mehrfacher Hinsicht. Am Morgen entschlossen wir uns spontan, auf den historischen Jahrmarkt in Kornelimünster (Aachen) zu fahren, der dort wohl traditionell jeder Jahr im Juni stattfindet. Als alt eingesessene Aachener weiß man sowas - aber da wir das ja nicht sind, hatte ich zumindest das Glück, dass mir eine Arbeitskollegin davon erzählte und mich neugierig machte. Der Markt war ziemlich groß und sehr liebevoll gestaltet - wirklich zu empfehlen mit seinen ca. 200 Ausstellern und den vielen bunten Verkaufsständen. Direkt am zweiten Stand fanden wir diesen handgewebten Teppich, der nun unseren Flur schmückt- ein echtes Schätzchen.
Nachdem dann leider unser ganzes Geld aufgebraucht war, (das nächste Mal bereiten wir uns besser vor:-) entdeckten wir einen Pianospieler namens Norbert Schulte, wie ich später im Internet erfuhr, der sein mittlerweile drittes Album "Spielraum" vorstellte. Meiner Meinung nach ein wirkliches Talent mit einem viel zu geringen Bekanntheitsgrad. Hier eine kleine Hörprobe:
Der dritte Schatz des Tages hängt heute in unserem Flur und strahl ihr warmes Licht aus. Gekauft haben wir dieses schöne Stück im Fair Trade Laden 'Contigo' in der Aachener Innenstadt (Zum Laden geht's hier!
Viel erfolgreicher hätte dieser Samstag wirklich nicht sein können...
"Heilung ist der Prozess, bei dem ihr alles akzeptiert und das Beste wählt."
(Gespräche mit Gott - Buch 1, Neale Donald Walsch)
Ich denke was wir lernen müssen, ist, nicht so schnell zu urteilen. Wir bilden und ein Urteil über alles und jeden - obwohl wir oftmals weder Hinter- noch Beweggründe für ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Situation kennen.
Besonders bewusst ist mir dies geworden, als ich vor ein paar Wochen mit meinem Freund frühstücken war. Immer, wenn wir das tun, nehme ich mein eigenes Brot mit, da ich kein Gluten vertrage, das sich in fast allen konventionellen Backwaren befindet. Neben uns am Tisch fing eine Frau damit an, sich so laut, dass ich es kaum überhören konnte, bei ihrer Freundin darüber beschweren, dass ich das Brot mit in den Laden gebracht habe. "Wie kann man nur so blöd sein... Oh Gott...guck doch mal, was die da auf dem Tisch liegen hat!"
Natürlich habe ich mich furchtbar darüber aufgeregt, wie die Frau über mich gesprochen hat und dann noch in dieser Lautstärke...gesagt habe ich nichts...aber gerade da ist mir bewusst geworden, dass ich im Grunde oft das Selbe tue. Ich urteile über Menschen, Situationen etc., ohne zu wissen, was dahinter steckt.
Ich denke genauso verhält es sich auf einer höheren Ebene. Wir bilden Urteile...wir sagen, das ist schlecht, das ist traurig, das ist nicht richtig. Abgesehen davon, dass 'Richtig' und 'Falsch' doch sehr relative Begriffe sind, sollten wir damit beginnen, alles was ist, als Bruchteil des Ganzen zu betrachten, ohne das wir nicht die Wahl hätten. Ohne Schatten kein Licht. Wenn wir also alles akzeptieren als das was es ist, können wir uns für das eine oder das andere Entscheiden, im optimalsten Fall für "Das Beste".
Ich denke diese Form von Loslassen, Loslassen von den eigenen Urteilsmustern, von der Vorstellung im Recht zu sein - gerade das Erlernen dieser Akzeptanz ist eine der schwersten Aufgaben unseres Lebens, aber auch die heilendste.
Auf der Suche nach einem neuen Buch, stieß in der Meyerschen Buchhandlung auf 'Bridie und Finn' von Harry Cauley.
Nachdem mich der Titel zunächst etwas abschreckte, da ich ihn für etwas seicht hielt und daraus schloss, dass es wohl eher ein Buch für jüngere Menschen sei, überzeugte mich der Klappentext umso mehr.
"1942: Eine neue Schülerin betritt die vierte Klasse der Grundschule einer Kleinstadt in New Jersey. Bridie O'Connor ist das seltsamste Mädchen, dem Finn und seine Klassenkameraden jemals begegnet sind: Sie ist frech, furchtlos und nimmt nie ein Blatt vor den Mund. Alles an ihr ist ein bisschen schräg! Finn dagegen ist ein stiller Junge, der Bridie zunächst überhaupt nicht ausstehen kann!..."
Die beiden doch sehr gegensätzlichen Charaktere von Bridie und Finn scheinen zu Beginn des Buches unvereinbar, doch mit der Zeit erkennt Finn in Bridie nicht nur das nervende Mädchen, das ihn auf Schritt und Tritt verfolgt, sondern lernt sie als in jeder Situation verlässliche und hinter der robusten Fassade auch sensible und weise Freundin kennen.
Die Lebensgeschichten der beiden Kinder gewinnen während des Verlaufs des Buches schnell an Tiefe und Komplexität. Man begleitet die Beiden durch einige Jahre ihres Lebens und verbindet sich, durch die gelungene Schreibweise des Autors Harry Cauley schnell mit den starken Charakteren. Für alle Leser, die Familiensagen mögen, genau das richtige Buch.
Mich hat es beides, berührt und ermutigt...durch die Tapferkeit der beiden Hauptakteure, mit der sie ihr Leben meistern und die Feinfühligkeit mit der ihre gemeinsame Geschichte verfasst wurde.
Um in das Thema Selbstfürsorge einzusteigen, stelle ich mir zunächst erst einmal die Frage, was 'Selbstfürsorge' als Wort für mich überhaupt bedeutet... Also erst einmal eine Definition aufstellen:
Selbstfürsorge ist in meinen Augen ein Prozess, der ein ganzes Leben anhält, ein Konzept, das einen Menschen unter Umständen ein ganzes Leben lang fordern, manchmal vielleicht sogar überfordern kann. Selbstfürsorge bedeutet, mir meiner Selbst, meiner Bedürfnisse gewahr zu werden, mein Leben aktiv zu gestalten...immer und immer wieder...von Tag zu Tag.
Im Grunde fängt Selbstfürsorge dabei an, nicht das gesunde Essen zu vergessen, auch wenn der Alltag immer mehr und mehr an Stress zunimmt, auch mal Nein zu sagen, wenn ich merke, dass ich einfach nicht mehr kann...ob es nun Freunde, Familie oder der Arbeitgeber ist, der einem etwas abverlangt, mich genügend zu bewegen, obwohl ich vielleicht meine, dazu nicht genügend Zeit zu haben...und so weiter.
Selbstfürsorge ist eine Frage der Prioritätensetzung.
Ich behaupte mal, dass die meisten Menschen in unserer Kultur, zu denen auch ich gehöre, ganz groß darin sind, sich selbst zu vergessen oder gar ganz gewollt und wehement die Zeichen des Körpers und auch der Psyche zu missachten.
Der erste Schritt zu einer besseren Selbstfürsorge ist meiner Meinung nach, die eigenen Bedürfnisse überhaupt erst einmal wahrzunehmen - denn selbst das gelingt vielen Menschen nicht besonders gut.
Das Stichwort hier lautet Achtsamkeit. Wikipedia erkennt die Wurzel der Achtsamkeits-Theorie im Buddhismus:
Im Buddhismus hat die Achtsamkeit (Pali: sati; Sanskrit: smṛti स्मृति ) einen zentralen Stellenwert:
Achtsam sein bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich seiner Gefühle, Gedanken und Handlungen in jedem Augenblick voll bewusst zu sein (reine Wahrnehmung der Fülle, die sich im Augenblick bündelt, ohne sie zu beurteilen, einfach nur als Zeuge in sich ruhend). Buddhisten üben sich in Achtsamkeit vornehmlich durch Meditation. Buddhistische Meister betonen die Wichtigkeit, Achtsamkeit zu einer das ganze Leben prägenden und durchdringenden Geisteshaltung zu machen. Die Lehre von den vier Grundlagen der Achtsamkeit (Achtsamkeit auf den Körper, die Empfindungen, den Geist und die Geistobjekte) wird im Mahāsatipatthāna Sutta (inhaltsgleich Satipatthāna Sutta), der Lehrrede von den Grundlagen der Achtsamkeit, ausführlich dargelegt. (
http://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit)
Vielleicht ist das jetzt also der erste Schritt zu mehr Selbstfürsorge: Erkennen, wie meine Bedürfnisse aussehen - durch Achtsamkeit.
Wie werde ich achtsam? Ich muss nicht gleich zu einem Meditationskurs gehen denke ich...vielleicht reicht es zunächst auch, mir pro Tag ganz bewusst 10 oder 15 Minuten Zeit zu nehmen und in mich hineinzuhören - Welche Geräusche nehme ich wahr, welche Gerüche? Wie fühlt sich mein Körper an, jeder einzelne Teil? - Bis hin zu - Was würde mir heute gut tun? Wie kann ich mich heute mir selbst liebevoll zuwenden?
Die Idee dahinter ist, dass diese Art und Weise, sich selbst und seiner Welt Achtsamkeit/Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sich mit der Zeit in einen Automatismus verwandelt.
"Unsere Bestimmung ist, die Gegensätze richtig zu erkennen, erstens nämlich als Gegensätze, dann aber als Pole einer Einheit."(Hermann Hesse)
Dieses Zitat stammt von Hermann Hesse und ist meiner Meinung nach sehr wahr. Wir Menschen glauben, aufgrund unserer scheinbar sehr begrenzten Wahrnehmung, dass die Dinge entweder getrennt oder zusammen sind, dass es keine dritte Möglichkeit gibt, das Verhältnis der Dinge zueinander zu beschreiben. Aber was, wenn es diese Möglichkeit doch gäbe? Was, wenn die Gegensätze nur als Gegensätze in unserer Wahrnehmung existierten, um uns die Möglichkeit zu geben, beides zu erfahren...Keine Höhe ohne Tiefe, keine Liebe ohne Hass, keine Freude ohne Trauer...? Was aber, wenn diese Gegensätze, als die wir sie erkennen auf einer anderen Ebene die von Hesse genannten beiden 'Pole einer Einheit' sind? Vielleicht stimmt es und es ist unsere Bestimmung auf dieser Erde, zweiteres zu erkennen als unser wahres Wesen, als das Wesen aller Dinge. Vielleicht verhilft uns ersteres sogar zum zweiten...wer weiß das schon...